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Chins im Himmel

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Die folgenden Seiten sind den Chinchillas gewidmet, die so schmerzlich vermisst werden, aber in den Herzen ihrer Besitzer unvergessen bleiben. Sie alle sind jetzt bei Gizmo und Urmeli auf der REGENBOGENBRÜCKE.
 



Max

Max 01
Max war gerade 8 Wochen alt, als ich ihn im Zoogeschäft entdeckte: Gebissen von seinen Käfigmitbewohnern und völlig verstört saß er in der Ecke. In dem Moment wusste ich es: der oder keiner sollte es sein.
Mit endloser Geduld und Liebe konnte ich schon bald sein Herz erobern. Er gewöhnte sich schnell an seinen abendlichen Auslauf und forderte diesen auch regelrecht lautstark ein.

Max 02
Max kuschelte gerne auf meinem Arm - jedoch nur, wenn er wollte- und er bestand jeden Abend darauf, sich auf meine Hand zum Schlafen legen zu können, die ich durch die Gitterstäbe auf seinem Lieblingsbrett schob.

Max 03
Es war so schön mitansehen zu dürfen, wie er sich bei mir wohl fühlte. Selbst eine schwere Rückenverletzung, die er sich beim Springen zuzog, überlebte er ohne Komplikationen, obwohl ihm der Tierarzt damals eine 1%ige Überlebenschance einräumte.

Max 04

Und ausgerechnet durch ein Marken-Chinchillafutter wurde diesem süßen Kerl das Leben genommen. Was niemand ahnen konnte: das Futter wies Schadstoffrückstände auf, die zwangsläufig zur Vergiftung des kleinen Körpers führten. Mein Tierarzt versuchte alles, aber er konnte Max nicht mehr retten.

Max starb am 11.08.99 im Alter von 3 1/2 Jahren. Ich werde diesen süßen Fratz niemals vergessen. Und eines tröstet mich ein wenig: Ich war in seinen letzten Stunden bei ihm und ich denke, das hat er auch gespürt!

Kerstin aus Berlin


 



Spotty

Spotty 01
Spotty kam ganz jung als kleines, gerade mal 8 Wochen altes, verspieltes und unglaublich liebenswürdiges Fellbündel zu mir. Ich habe sie von Christine Bauer bekommen. Spotty war mein erstes farbiges Chinchilla und wurde schnell zu meinem Liebling und Sonnenschein, denn sie verbreitete überall wo sie war gute Laune!

Vom Wesen her war sie einfach großartig: verspielt, immer fröhlich, zu Schabernack aufgelegt und zu allen Menschen wie Chinnies gleichermaßen freundlich und entgegenkommend. Charakteristisch für sie waren ihre Baby-Luftsprünge, die sie selbst im hochschwangeren Zustand noch vollführte und ihre akrobatischen Kletterkunststücke (z. B. Balancieren auf schmalen Handtuchhaltern). Ihr Ideenreichtum war schier unerschöpflich.

Spotty 02
Spotty war auch verfressen ohne Ende (Rosinen und Süßes überhaupt) und hat draußen mit Vorliebe Kabel angenagt und einfach alles was aus Plastik war. Sie liebte ihren abendlichen Auslauf und das Herumtollen in der Gruppe. Geselligkeit war ihr sowieso sehr wichtig. Gerne ist sie auch auf mir herumgeklettert und hat mir Bleistifte, Knäckebrote und einfach alles, was beweglich war, geklaut und entführt, um es in stiller Ecke heimlich zu zerlegen. Einer Partie Tauziehen um Schnürsenkel oder Strümpfe war sie auch nie abgeneigt.

Spotty 03
Mit Cindy, ihrer besten Freundin und Käfiggefährtin, war sie ein Herz und eine Seele. Aber selbst die kleine, etwas schwierige Jou-Jou hat sie akzeptiert wie deren Babies, als diese zu Waisen wurden. Nach all dem, was wir an Gutem und Bösen gemeinsam und erfolgreich durchlebt haben, blieb Spotty immer gut gelaunt.

Spotty 04

Überstanden hatte sie die Attacke mit mehreren Bisswunden durch Gizmo, die operative Entfernung eines tischtennisgroßen Abszesses auf dem Rücken, eine eingeschleppte Pilzinfektion, einige Durchfälle wegen ihres nervösen Magens seit dem massiven Einsatz der Antibiotika. Nachdem sie alles so gut weggesteckt hatte, gesund war und schwanger wurde, starb sie dann nur knapp 15 Monate alt unvermutet nur wenige Stunden nach dem glücklichsten, aber auch schwierigsten Ereignis in ihrem Leben - der Geburt ihrer drei wunderschönen Babies - in meinen Armen.

Lucky, Fix und Foxi habe ich mit der Flasche und der Hilfe ihrer Käfiggefährtin Cindy großgezogen. In ihnen lebst Du weiter Spotty... Mein Böttchen, ich danke Dir, dass Du bei mir warst und mir so viel Freude bereitet hast!

Marion



 
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